8. September 2020

Argovia Cup Langendorf – Tücken der Technik

Das erste Schlamm-Rennen für mich dieses Jahr stand an. Regen, Regen und nochmals Regen. Genau wie ich es mag. Rutschig, nass schlammig, diese Rennen habe ich vermisst. Obwohl die Temperaturen auch ziemlich niedrig waren, freute ich mich auf diesen Wettkampf. Zudem war es das letzte Qualifikationsrennen für die Europa- und Weltmeisterschaft. Für mich also perfekte Verhältnisse, um ein gutes Resultat zu erzielen. Die Technik machte mir jedoch leider einen Strich durch die Rechnung.

Ich hatte einen guten Start und fand schliesslich meinen Rhythmus. Meine Beine fühlten sich gut an und ich hatte Spass bei diesen Verhältnissen. Nasse Wurzeln, tiefe Wasserpfützen, matschiger Waldboden vom gröbsten. Durch den vielen sandigen Dreck nützte sich jedoch die Bremsbeläge total ab. Diese haben wir vor dem Rennen extra noch kontrolliert. Doch schon in der dritten Runde war von den Belägen nicht mehr viel übrig und schliesslich dann gar nichts mehr. Eisen auf eisen bremste…naja nicht gut, respektive mit der Zeit dann gar nicht mehr. Echt ein mieses Gefühl, wenn man in der Abfahrt auf eine Kurve zufährt, die Bremse betätigt und nichts passiert. Ja, das war ziemlich kriminell. Nach einer Weile wunderte ich mich, wieso es plötzlich viel härter ist den Speed aufrecht zu erhalten. Fahrerinnen überholten mich und ich verlor Rang um Rang. Im Ziel merkte ich dann, dass der Bremskolbe von der Vorderbremse ganz draussen geblieben ist, resp. nicht mehr zurückging. Dieser touchierte dauerhaft an der Bremsscheibe und bremste also durchgehend. Schade! Ich fühlte mich gut und wollte nochmals zeige, dass was ich draufhabe. Schlussendlich kam ich als……….ins Ziel.

Diesen Donnerstag geht es bereits weiter mit dem nächsten Event. Das Enduro Team in Davos steht an. Drei Tage lang werde ich im Team, gemeinsam mit meiner Schwester Trails so schnell wie möglich runterfahren. Ich freue mich mega auf dieses Rennen.


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