3. Februar 2020

Über Stock und Stein – 4 Stage MTB Race Lanzarote

Das erste Rennen der Saison 2020 liegt bereits hinter mir. Die Vorbereitung dafür war leider nicht ganz optimal. Eine Woche zuvor plagte mich eine Erkältung. Dies belastete mich nicht nur körperlich, sondern auch mental. Nun ja der innere Druck steigt wenn du weisst: Flüge sind gebucht, Reise ist organisiert und der Start des Etappenrennen geht in einer Woche los. Ich gönnte mir etwas Ruhe, ein paar warme Bäder und versuchte zu akzeptieren, was ich ohnehin nicht ändern konnte. Doch: leichter gesagt, als getan.

Am Samstag startete dann die erste von vier Etappen. Ich war plus minus wieder gesund, hatte jedoch mit starken Rücken- und Bauchschmerzen zu kämpfen. Irgendwie überstand ich diese 42km. Nicht gerade das, was man sich für sein erstes Rennen wünscht. Am zweiten Tag dann fühlte ich mich viel viel besser. Ich hatte Druck auf den Pedalen und fand meinen «flow». Am dritten Tag stand ein Berg-Zeitfahren auf dem Programm. Tatsächlich war dies auch mein erstes Berg-Zeitfahren überhaupt. Ich entschied mich bei diesem Rennen vom Fully M1 auf das STOLL Hardtail R1 umzusteigen. Dies ist eine echte leichtgewicht Rakete und bestens geeignet für’s «Klettern». Am vierten und letzten Tag folgte dann die Queen-Stage mit etwas mehr als 81km. Ich investierte hier nochmals meine Körner und beendete das 4-tägige Stage Race ohne Sturz und ohne Panne auf auf dem 11. Gesamtrang.

Fazit: Das war ein gutes Training und eine tolle erste Standortbestimmung meiner derzeitigen Form. Ebenfalls konnte ich weitere Erfahrungen sammeln. Tipp des Tages: Je weniger zu Trinken man mitnimmt, desto schneller erreicht man die nächste Feed-Zone.  Allerdings lässt sich der Riegel mit staubtrockenem Mund etwas schwer essen und die Gummibärchen verkleben einem den Mund. War natürlich ein Witz. Man muss sich vorstellen es waren gefühlt 45°C (gemessen etwa 30°C) und ich hatte während über 20km nichts mehr zu trinken. Ja das war hart und ja ich bin fast verdurstet, aber man lernt daraus.

Ich verbringe nun etwa 1.5 Wochen Zuhause bevor ich dann in Spanien am Mediterranean Epic teilnehmen werde.


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