11. Juli 2019

UCI MTB Worldcup Vallnord – Von hohen Erwartungen zu unerreichten Zielen

Nun ja was soll ich sagen? Meine Erwartungen wie auch meine Ziele für dieses Rennen waren hoch. Ich freute mich so sehr auf diesen Wettkampf, denn Vallnord ist neben Monte-Sainte-Anne mein absolutes Lieblingsrennen. Doch es sollte nicht sein.

Ungefähr vier Wochen, den ganzen Juni hindurch, bereitete ich mich auf die Höhe vor. Denn Vallnord befindet sich auf 2’000MüM. Letztes Jahr wohnte ich als Vorbereitung auf dem Niesen. Dieses Jahr versuchte ich ein Höhen-Zelt aus. Dabei wird der Luft im Zelt ein Teil des Sauerstoffs entzogen und damit die entsprechende Höhe simuliert. Zudem reisten wir fast eine Woche vor dem Wettkampf an um mich an die Höhe dort zu gewöhnen. Doch im Rennen dann brennte meine Lunge sehr stark. Die Beine fühlten sich gut an, doch mir ging wortwörtlich die Puste aus. Ich hatte nie das Gefühl in den Flow zu kommen, nie das Gefühl jetzt voll power fahren zu können. Zudem stürzte ich noch in der letzten Runde, was mich dann total aus dem Konzept brachte. Der 30. Platz war definitiv nicht, was ich erreichen wollte und wozu ich im Stande bin. Ehrlich gesagt, bin ich wirklich sehr enttäuscht. Ich war in so guter Stimmung, so motiviert und voller Vorfreude. Im Rennen kam dann alles anders. Ich denke das ist leider «part of the game». Nun bin ich gespannt auf den neuen Worldcup in Les Gets. Neu Strecke, neuer Tag, neues Rennen, neue Chance. Bis dann!


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