18. Juli 2018

UCI MTB World Cup – Vallnord

Endlich! Es fühlte sich so toll an Energie zu haben und die Power auf den Boden zu bringen. Auf diese Strecke freute ich mich schon die ganze Zeit. Diese befindet sich im Skigebiet Pal Arinsal (Andorra) und ist sehr vielfältig. Steile Anstiege und kurze, schnelle Abfahrten zeichnen die Rennstrecke in den Pyrenäen aus. Die ganze Woche fühlte ich mich nicht sehr fit. Ich erholte mich auf den knapp 2’000 m ü. M. eher schlecht als recht. Ich hatte die Niederlage von Val di Sole einschliesslich der beiden Stürze noch zu verarbeiten. Ebenfalls musste ich lernen mit dem Druck um zu gehen. Druck den ich mir selber machte. Seit der Bekanntgabe des Austragungsortes Lenzerheide ist die Teilnahme an den Heim-Weltmeisterschaften mein grösster Wunsch.

Am Sonntag dann passte alles zusammen. Ich sagte mir: „Hey Ramona du hast dich dieses Jahr gut in der Höhe vorbereitet. Die Strecke gefällt dir. Geniesse das Rennen und gib einfach alles was du hast. Mehr als das kannst du nicht tun!“. Und das tat ich. Die Nervosität schwand, ich fühlte mich toll und voll motiviert. Das Resultat nach 5 harten Runden des Kämpfens war schliesslich der tolle 20. Rang. Die Rangierung ist das eine, doch wichtiger für mich sind die Zeitabstände nach vorne. Diese haben sich deutlich verbessert. Nur 3.5 Minuten fehlten mir auf eine top 10 Platzierung. Dies bei einer Fahrzeit von ca. 80 Minuten.

Leider habe ich mich für die Europameisterschaften vom 25. – 29. Juli 2018 in Graz nicht qualifiziert. Jedoch kann ich mich nun voll und ganz auf das nächste Rennen fokussieren. Ich freue mich extrem auf den Weltcup in Mont Sainte-Anne (Kanada), welcher in etwas mehr als drei Wochen stattfindet. Mein 11. Rang und der unvergessliche Aufenthalt vom letzten Jahr lässt für dieses Rennen viele guten Erinnerungen aufkommen.

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