23. Juni 2021

Crankworx Innsbruck – Mein erstes Dual Slalom und zweites Downhill Rennen

Es ist ein Moment her, seitdem ich den letzten Blog Beitrag verfasst habe. In der Zwischenzeit ist einiges passiert. Nach dem Proffix Swiss Bike Cup Rennen in Leukerbad fällte ich eine Entscheidung. Diese Entscheidung war auf der einen Seite hart zu akzeptieren, doch gleichzeitig fiel extrem viel Last von meinen Schultern. Ich gestand mir endlich ein, dass MTB Crosscountry nicht mehr die Sportart ist, für die mein Herz schlägt. Nach 10 Jahren in der mtb xco Szene kein leichtes diese los zu lassen. Doch ich weiss, dies war die richtige Entscheidung. Ich habe meinen Platz gefunden und zwar in der Gravity-Welt. Dies hat sich auch letzte Woche einmal mehr bestätigt.

Der Event in Innsbruck war einfach nur der hammer. Obwohl das Crankworx ohne Zuschauer stattgefunden hatte, war es denoch ein tolles Erlebnis mit vielen coolen und crazy Menschen. Als erstes nahm ich in der Dual Slalom Disziplin teil. Eine absolut neue Erfahrung für mich. Anfangs war ich sehr nervös doch dann, im Flow angekommen, hatte ich einfach Spass und konnte meine Skills trainieren. Am Abend fand schliesslich das Whip off battle statt. Den ganzen Abend lief mir Sabber am Mund runter. Beim Anblick dieser Sprünge war ich schon etwas eifersüchtig (ich war nämlich nur Zuschauerin). In den nächsten Tagen bereitete ich mich auf das Dowhill Rennen vor. Dies bedeutete erst Trackwalk, danach Training auf der Strecke. Ich schaute mir gefühlte drölftausendmal Videos an, um mir die Strecke gut einzuprägen. Am Sonntag war es schliesslich soweit. Wir hatten nur einen einzigen Run. Ich war nervös, konnte mich aber gut auf die Strecke fokussieren. Im Training in den Vortagen hatte ich meist so eine Zeit bei 03:30min. Ich sagte, wenn ich einen sauberen Run in dieser Zeit ins Ziel bringe, bin ich zufrieden. Im Rennen hatte ich dann eine Zeit von 03:29min. Also kann ich zufrieden damit sein. Natürlich kickt dann immer der ehrgeizige Athlet, der überall noch schneller hätte sein können und nach Fehlern & Optimierungspotential sucht (hat immer seine Vor-und Nachteile). Natürlich ist es erst mein zweites Downhillrennen, doch Geduld ist leider alles andere als meine Stärke. Ich bin happy und glücklich ein Teil dieses Events gewesen zu sein und freue mich auf das nächste Rennen dieses Wochenende im Brandnertal.

PS: Ich belegte am Downhill Rennen in Innsbruck den 26. Platz.


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